Immer wieder kommt der Steuerstichtag?
Der Staat hat nichts zu verschenken - DU aber auch nicht!
Von Benefits.me
Schlechtes Timing dieses Jahr? Der Steuerstichtag ist in diesem Jahr ausgerechnet an einem
Wochenende am 30.September und die Abgabefrist verlängert sich somit bis zum 2. Oktober.
Das ist aber ausgerechnet ein Brückentag zum Tag der Wiedervereinigung, deshalb raten wir
dazu die Steuererklärung lieber früher zu erledigen damit sie diesen Termin nicht verpassen.
Und das kann leider leicht passieren, da seit Corona der Termin jedes Jahr ein anderer ist. Erst
in 2 Jahren wird der ursprüngliche Termin Ende Juli wieder zur Regel.
© Smartsteuer
<span style="font-size:20px;"><b>Zu spät kommt nur, wer abgeben muss</b></span><br><br>
Immer wieder verfallen auch Steuerzahler:innen in Steuer-Panik, die es eigentlich gar nicht müssten.
Denn die Frist gilt nur für die, die auch verpflichtet sind, eine Steuererklärung zu machen.
Wer muss also eine Steuererklärung abgeben?<br><br>
Ganz klar, wer selbstständig ist, muss eine abgeben. Aber sonst? Das wird für Arbeitnehmer:innen
alles im Einkommensteuergesetz geregelt.<br><br>
<b>Die wichtigsten Fälle:</b><br>
<ul><li>Ehepaare mit den Steuerklassen III und V (Ehegattensplitting).</li>
<li>Wer Lohnersatzleistungen bezogen hat, die zwar steuerfrei sind, aber dem
Progressionsvorbehalt unterliegen. Dazu gehören unter anderem Elterngeld,
Arbeitslosengeld und Kranken- oder Kurzarbeitergeld.</li>
<li>Du hast als Arbeitnehmer:in zusätzlich Nebeneinkünfte von mehr als 410 Euro, etwa
durch Mieteinnahmen.</li>
<li>Wer eingetragene Freibeträge hat, etwa den Behindertenfreibetrag oder Kosten der
Kinderbetreuung.</li>
<li>Du warst bei mindestens zwei Arbeitgebern gleichzeitig angestellt und haben dies
über die Steuerklasse IV abgerechnet</li>
<li>Und schließlich nicht zu vergessen: Rentner:innen müssen eine Erklärung abgeben, wenn
der Steuerpflichtige Anteil ihrer Rente über dem Existenzminimum von 10.347 Euro
(10.908 Euro im Jahr 2023) liegt.</li></ul><br>
<span style="font-size:20px;"><b>Der Staat hat nichts zu verschenken - DU aber auch nicht!</b></span><br><br>
Bevor ich gleich zu den Details komme, eine Frage an dich: Warum befreit der Staat einen Teil
seiner Bürger:innen davon, eine Steuererklärung abgeben zu müssen?<br><br>
Bestimmt nicht, weil der Staat so nett ist, er seine Schäfchen nicht unnötig belasten will und
ihm dadurch Einnahmen entgehen. Nein, und das ist die logische Antwort: Der Staat spart
damit Geld. Geld, welches eigentlich den Steuerzahler:innen, also dir, zusteht. Denn: Wer nicht
verpflichtet ist, eine Steuererklärung abzugeben, hat in der Regel schon genug Steuern im
Laufe des Jahres bezahlt - und der Staat rechnet einfach nicht damit, dass da noch mehr zu
holen ist.
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Und jetzt sollte dir klar sein, warum JEDE:R eine Steuerklärung machen sollte. Die einen,
weil sie müssen, und die anderen, weil sie dem Staat kein Geld schenken sollten. Übrigens:
500 Millionen Euro bleiben jedes Jahr im Staatssäckel an Steuern, die eigentlich den
Steuerzahler:innen gehören. Hole dir also dein Geld zurück. Mit unserer Online-Lösung Smartsteuer geht das nicht nur besonders einfach, schnell und sicher - du kannst dir die
Höhe deiner Steuererstattung kostenlos ausrechnen lassen. Zahlen musst du erst wenn du die
Steuererklärung ans Finanzamt schickst.<br><br>
<b>Achtung:</b> Wenn du verpflichtet bist, eine Steuererklärung abzugeben, musst du das bis
zum 30.09. (Fristverlängerung bis 02.10. in diesem Jahr) tun! Ausnahmen: Du beantragst bei
deinem zuständigen Finanzamt eine Fristverlängerung - mit einer Begründung (Krankheit o.ä.).
Wenn du eine:n Steuerberater:in hinzuziehsie (die meisten Steuerfälle kannst du aber
problemlos ohne Berater:in Online erledigen), hat dieser Zeit bis zum 31. Juli 2024.<br><br>
<span style="font-size:20px;"><b>Freiwillige Abgabe mit weiteren Vorteilen</b></span><br><br>
Warum es bei der Steuererklärung "Freiwillige vor" heißt, haben wir oben schon erklärt. Es gibt
aber noch weitere Gründe:
<ul><li>Sollte das Finanzamt statt einer Steuererstattung plötzlich eine Nachzahlung fordern
(was im Fall der freiwilligen Abgabe eher unwahrscheinlich ist), dann ziehst du die
Erklärung einfach innerhalb eines Monats zurück. Fertig.</li>
<li>Du hast als "Freiwillige:r" stolze vier Jahre Zeit für deine Steuererklärung. Also für
das Jahr 2019 bis zum 31.12.2023. Allerdings musst du dann auch entsprechend
lange auf deine Steuerrückzahlung warten. Andererseits wird das Warten mit Zinsen
belohnt. Liegt dein Steuerjahr länger als 15 Monate zurück, dann gibt es
Rückerstattungszinsen auf deine Steuererstattung obendrauf.</li></ul>
<b>Zusammenfassung:</b> JEDE:R sollte eine Steuererklärung machen!<br><br>
<span style="font-size:20px;"><b>Was ist, wenn ich mich in diesem Jahr verspäte?</b></span><br><br>
Nun, erste Idee: Mache jetzt schnell noch deine Steuer. Du wärst nur ein paar Tage drüber
und mit ein bisschen Glück kommst du mit einer Ermahnung davon. Was nicht (mehr) hilft:
eine Fristverlängerung beantragen. Die hättest du bis zum Stichtag abgeben müssen.<br><br>
Aber was passiert nun, wenn du verspätet abgibst? Prinzipiell kann dein:e Finanzbeamt:in einen
Verspätungszuschlag aufschlagen: Hier berechnet dir das Finanzamt vereinfacht dargelegt
mindestens 25 € pro angefangenen Monat, oder aber 0,25% der festgesetzten Steuer. Aber
hier greift das Wörtchen "kann". Das Finanzamt muss das nicht tun: Also entweder weniger
als eigentlich möglich oder sogar ganz darauf verzichten. Das Finanzamt hat also einen
Ermessensspielraum. Dabei könnte man sich an den folgenden Punkten orientieren: Bist du
viel zu spät - oder gar ein:e Wiederholungstäter:in? Wie viel musst du nachzahlen? Hast du
Vorteile aus der verspäteten Abgabe? Was ist bei dir zu holen?<br><br>
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Wenn du eine Steuererstattung bekommst, dürfte nicht so viel passieren. Schließlich hat der
Staat davon profitiert, dass du erst so spät dein Geld bekommst. Wenn du mit einer
Strafzahlung nicht einverstanden sind, kannst du natürlich Einspruch einlegen. Meist zieht
das aber beim Finanzamt nicht - und du musst zum Finanzgericht. Da sollte es sich aber
schon um größere Summen handeln, sonst lohnt der Aufwand nicht.<br><br>
<span style="font-size:20px;"><b>Wie kann ich mir die Steuererklärung einfacher machen?</b></span><br><br>
Warum gebe ich die Steuererklärung nicht ab? Ein Grund ist sicherlich der vermeintlich große
Aufwand alle Zahlen und Belege zusammenzustellen. Dabei gibt es die Möglichkeit über die
vorausgefüllte Steuererklärung (kurz: VaSt) meine Steuerdaten beim Finanzamt anzufordern und
automatisch in die Steuererklärung übertragen zu lassen. Smartsteuer bietet diese Möglichkeit ohne
Mehrkosten an. Damit ist die halbe Steuererklärung schon gemacht. Und was noch? Wenn sie bereits
vorher eine Steuererklärung gemacht haben, werden ihre Grunddaten übernommen.<br><br>
Was können wir feststellen? Aller Anfang ist schwer. Aber sobald du einmal angefangen haben wird
es in der Zukunft spielend leicht. Motivation ist alles. Im Schnitt holen sich die Steuerzahler:innen 1.095 €
vom Staat per Rückerstattung zurück. Die Smartsteuer Nutzer:innen toppen diesen Betrag regelmäßig, da
wir Sie mit unserem Smart-Check auf ihre rechtmäßigen Steuersparmöglichkeiten hinweisen. Bis
Ende September ist noch genügend Zeit, um sich einen Zuschuss für den nächsten Urlaub zu holen.
<p><span style="color:rgb(204,204,204);font-size:12px;">Text und Bilder zur Verfügung gestellt von Smartsteuer</span></p>
Verfasst am 05. September 2023