Nackenschmerzen
Was tun?
Von Benefits.me
Jeder Mensch leidet im Verlauf seines Lebens mal an Nackenschmerzen. Das liegt
einerseits daran, dass der Bewegungsapparat im Nackenbereich sehr feingliedrig und
komplex aufgebaut ist. Dadurch wird er besonders anfällig für Störungen. Andererseits
haben Nackenschmerzen viele Ursprünge. Oftmals werden sie sogar selbst verursacht. Zum
Beispiel durch eine schlechte Haltung bei der Schreibtischarbeit oder durch eine
unvorteilhafte Liegeposition beim Schlafen.
<span style="font-size:20px;"><b>Nackenschmerzen: Psyche oder Physis?</b></span><br><br>
Erstaunlich oft sind Nackenschmerzen psychosomatisch bedingt – Stress ist einer der
Hauptverursacher. Für körperlich bedingte Nackenschmerzen sind neben
Wirbelsäulenerkrankungen und ungesunden Sitz- oder Liegepositionen auch
Sportverletzungen, zu viel oder falsches Training, Zugluft, körperliche Arbeit oder durch
Autounfälle verursachte Schleudertraumata verantwortlich. Atemwegserkrankungen können
ebenfalls Entzündungsherde entstehen lassen, die so weit ausstrahlen, dass der Nacken
schmerzt.
<span style="font-size:20px;"><b>Nackenschmerzen: Wann zum Arzt?</b></span><br><br>
Zur Sicherheit sollten akute Nackenschmerzen ärztlich abgeklärt werden. Grundsätzlich
besteht immer die Gefahr, dass eine ernsthaftere Erkrankung wie ein Bandscheibenvorfall,
eine Hirnhautentzündung oder Tumore und Metastasen im Halsbereich dafür verantwortlich
sind.
<span style="font-size:20px;"><b>Nackenschmerzen behandeln</b></span><br><br>
Existiert ein ärztlicher Befund, werden je nach Diagnose in der hausärztlichen Praxis oder
der Orthopädie bestimmte Maßnahmen verordnet. Zur kurzfristigen Schmerzlinderung
kommen häufig entzündungshemmende Schmerzmittel wie Ibuprofen zum Einsatz. Der
Heilungsprozess kann jedoch nur gefördert werden, wenn der Auslöser erkannt und
eliminiert wird.
<span style="font-size:20px;"><b>Psychosomatisch</b></span><br><br>
Bei psychischem Stress – ganz gleich ob durch Arbeit, Privatleben oder aufgrund einer
psychischen Erkrankung – ist es sinnvoll, zunächst eine fachärztliche Beratung einzuholen.
Oft lässt sich der Stress bereits durch Erholung lindern. In schwerwiegenderen Fällen kann
zusätzlich eine Psychotherapie hilfreich sein.
<span style="font-size:20px;"><b>Computer und Co.</b></span><br><br>
Wer viel Zeit vor dem Computer verbringt, dem schmerzt womöglich irgendwann der Nacken.
Regelmäßige Pausen und Dehnübungen können Abhilfe schaffen. Sport kann ebenfalls ein
guter Ausgleich sein und stärkt zudem die Muskulatur. Wer jedoch sehr viel Zeit vor dem
Computer verbringt, kommt zusätzlich nicht um eine gute Ausstattung herum. Ein
ergonomischer Stuhl und ein Bildschirm, der sich mit genügend Abstand (40–50 cm) gut
ablesen und in der Höhe verstellen lässt, sind Grundvoraussetzung für ein langfristiges
Arbeiten ohne Haltungsschäden.
<span style="font-size:20px;"><b>Nackenschmerzen vom Schlafen</b></span><br><br><b>Matratze</b><br>Treten die Nackenschmerzen am Morgen auf, liegt der Verdacht nahe, sich nachts verlegen zu haben. Vor allem in der Bauchlage kommt dies häufiger vor. In den allermeisten Fällen kommt der schmerzende Nacken, wie bei der Computerarbeit, vom falschen Equipment. Eine ergonomische Matratze sorgt dafür, dass unsere Wirbelsäule ihre natürliche Doppel-S-Krümmung beibehält. Dadurch werden Muskeln und Gelenke optimal entlastet, sodass sie sich über Nacht regenerieren können.<br><br><b>Kopfkissen</b><br>Zweiter entscheidender Faktor für ein schmerzfreies Erwachen ist das Kopfkissen. Angesichts der sehr großen Auswahl an verschiedenen Modellen stellt sich die Frage, welches Kopfkissen bei Nackenschmerzen am besten ist? Wie bei der Matratze kommt es wieder darauf an, dass die Halswirbelsäule eine entspannte Position einnehmen kann. Ein spezielles Nackenstützkissen oder ein höhenverstellbares Kissen mit Memory-Effekt eignen sich hierfür am ehesten.<br><br>
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Verfasst am 17. Oktober 2024